Im Zusammenhang mit dem Umgang mit Covid-19 während der Pandemie und auch mit ihren Folgeerscheinungen, sowie den absolut notwendigen Vorbereitungen auf das eventuelle Wiederaufflammen der Erkrankung und das zu erwartende Auftreten neuer Pandemien, haben sich in Österreich zahlreiche Defizite gezeigt. In anderen, z.B. skandinavischen, Ländern wurden solche Mängel bereits behoben.

So ist es offenkundig und wissenschaftlich klar bewiesen, dass SARS-Cov2 v.a. über Aerosole – die sich übrigens lange in verseuchter Raumluft halten – übertragen wird. Diesem Umstand wird hierzulande mit Bemühungen zur Luftverbesserung, z.B. in Schulen, wenigstens zum Teil erfolgreich Rechnung getragen. Wichtig wäre allerdings die Möglichkeit zur objektiven Analyse von Aerosolen in grösserem, flächendeckendem Massstab. Dafür existieren bereits klug konstruierte, automatisierte Aerosol Sammelgeräte (Aerosol Sampler) die – am besten in mobiler, professionell betriebener Form – in ganz Österreich zur Identifikation von Infektions-Hot Spots installiert werden sollten.

In Ref. 1 wird ein Beispiel für derartige Aerosol Sampler beschrieben.

Ref. 1:

Horve P.F. et al., PLoS ONE 16(11): e0257689 (2021)

https://doi.org/10.1371/journal.pone.0257689